3 Tipps, um nie wieder eine Rede halten zu müssen
Die Hochzeit der Schwester, der Geburtstag des besten Freundes oder die Jubiläumsfeier des Familienbetriebes, alles großartige Ereignisse – wäre da nicht dieses eine leidige Thema: Du wurdest schon wieder gebeten, eine Rede zu halten. Natürlich hast du darauf überhaupt keine Lust. Doch keine Sorge, hier findest du Rat! Mithilfe der Tipps in diesem Beitrag schreibst du eine Rede, nach der man dich nie wieder bittet, vor ein Publikum zu treten und ein paar Worte zu sagen.
INHALT
1. Begrüße in deiner Rede jeden Gast einzeln
Willst du danach nie wieder eine Rede halten, investiere in die Begrüßung. Es gilt: je ausführlicher, desto besser. Anstatt deine Begrüßung kurz und knackig zu halten, nennst du so viele Gäste wie möglich beim Namen. Zugegeben, die Effizienz dieses Tipps steigt mit der Größe des Publikums, doch selbst bei kleineren Runden lässt sich damit eine Menge bewirken. Es ist immer noch zielführender, 15 Personen zu erwähnen, als nur eine Handvoll.
Bei einer ungefähren Rededauer von 5 Minuten kannst du dem Begrüßen der Zuhörer gut und gern 2–3 Minuten einräumen. Grob die Hälfte der Zeit darf also für die Begrüßung draufgehen. Da soll noch mal einer sagen, eine Rede zu schreiben wäre kompliziert!
2. Meide Humor und du musst nie mehr eine Rede halten
Mit einer ausführlichen Begrüßung ist es trotzdem noch nicht getan. Um nie wieder eine Rede halten zu müssen, solltest du auch den Rest des Skripts konsequent uninteressant gestalten. Achte darauf, dass sich deine Zuhörer zu keiner Sekunde amüsieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie über dich oder mit dir lachen. Sobald deine Rede die Gäste unterhält, hast du dein Ziel verfehlt.
Solltest du Schwierigkeiten haben, unterhaltsame Passagen herauszufiltern, empfehle ich dir, deinen Entwurf vor dem tatsächlichen Auftritt einem Testpublikum zu präsentieren. Achte genau darauf, wann deine Zuhörer schmunzeln, und überarbeite die entsprechenden Stellen anschließend gewissenhaft. Auf meiner Beispielseite findest du außerdem einige Musterreden, die dir zeigen, wie es nicht geht.
3. Halte deine Rede so unpersönlich wie möglich
Wenn man gebeten wird, eine Rede zu halten, gibt es dafür in der Regel einen Grund. Wahrscheinlich besteht zwischen dir und dem Hochzeitspaar, dem Geburtstagskind, dem Verein oder dem Unternehmen irgendeine persönliche Verbindung. Daher fallen dir vermutlich zahlreiche passende Anekdoten für dein Skript ein. Ignoriere das. Verfasse stattdessen eine unpersönliche und austauschbare Rede frei von innovativen Ansätzen!
Das ist dir zu aufwendig? Kein Problem. Im Internet findest du zu so ziemlich jedem Anlass Unmengen von vorgefertigten Redemanuskripten. Suche danach und übernimm sie. Wenn du ein paar Minuten investierst, findest du bestimmt auch solche, bei denen du noch nicht einmal irgendwelche Namen ändern oder einfügen musst. Sicher, ausufernde Aneinanderreihungen von Namen erweisen sich zumeist als äußerst effektiv, aber im Notfall kannst du sie auch komplett weglassen. Das raubt deiner Rede das letzte bisschen Persönlichkeit und garantiert, dass dich nie wieder jemand darum bittet, eine Rede zu halten.
Nie wieder eine Rede halten müssen – Schlusswort
Nun sollte klar sein, dass es kein Ding der Unmöglichkeit ist, nie wieder eine Rede halten zu müssen. Nimmst du dir die Tipps in diesem Beitrag zu Herzen, ist nach deiner nächsten Rede definitiv Schluss. So lässt du dein Rednerdasein endgültig hinter dir.
Das wäre dann auch schon alles, was ich für dich tun kann. Als Redenschreiber biete ich derzeit ausschließlich Reden an, die fesseln und im Gedächtnis bleiben. Das Risiko, hinterher erneut vor einem Publikum zu landen, ist somit fraglos gegeben. Möchtest du dennoch mehr darüber erfahren, darfst du gern einen Blick auf meine Angebote werfen. Alternativ kannst du dich auch per E-Mail oder über das Kontaktformular mit mir in Verbindung setzen. In jedem Fall bedanke ich mich für deine Aufmerksamkeit und wünsche viel Erfolg!
BEITRAG TEILEN: